New Zealand – The End (bis zum nächsten Mal ;-))

17 03 2013

Ein letztes Kia Ora/ Hallo aus Neuseeland !

 

Die letzten Tage in diesem wunderbaren und so abwechslungsreichen Land sind vorbei ! Wir sind untröstlich ! 😉

 

Natürlich könnten wir hier noch ewig bleiben und weiter reisen, denn zu entdecken und zu erleben gibt es hier noch mehr als genug ! Aber, da wir ja auch noch andere Wunschziele haben, werden wir am 14.03.2013 Neuseeland verlassen und nach Australien fliegen ! Trotzdem sind wir sehr wehmütig ! Wir hatten eine tolle Zeit hier, das reisen ist so einfach, die Infrastruktur so gut ausgebaut, die Informationen so reichlich, viele nette Traveller zu treffen, die Neuseeläder so freundlich, hilfsbereit und unkompliziert – UND die Landschaft erst ! 😉 Wir sind froh, dass wir das alles sehen und erleben konnten ! Wir können auf unzählige tolle Augenblicke, atemberaubende Aussichten und lustige Stunden zu zweit oder mit anderen Menschen zurück blicken ! Und natürlich haben wir, gemäß unserer Natur ;-), tausende von Fotos und Videos gemacht, die uns zu Hause mit Stunden an Erinnerungen bescherren werden ! 😉

 

Jetzt aber genug rumgeweint: So ging unsere letzte Woche auf der Nordinsel weiter und zu Ende:

Mit dem Flugzeug sind wir von Christchurch nach Auckland auf die Nordinsel geflogen ! Da dies nur eine kurze Flugstrecke ist, sind wir recht nah über der Erde geflogen und hatten einen tollen Ausblick von oben auf die Landschaft ! Die Fotos sind natürlich durch die Scheibe und mit Reflektion, aber trotz allem sehenswert ! 😉

 

Auf der Nordinsel wollten wir gerne noch einen Ort besuchen, der bei den ersten Trips irgendwie zu kurz gekommen ist. Die Stadt Rotorua ! Hier gibt es starke vulkanische Aktivitäten und somit mehrere Parks voller Krater, Vulkan-Seen und Gysire ! Einen dieser Parks haben wir dann auch besucht. Wahnsinn, wenn 3m weiter ein See so stark von der Erdwärme erhitzt wird, dass er bei 100Grad vor sich hin köchelt ! Oder wenn Steine vom Schwefel gelb verfärbt sind und der heiße Dampf durch Löcher entweicht ! UND der ganze Park und teilweise die Stadt stinkt nach faulen Eiern (Schwefel) ! Krass ! Zum Schluss (um 10:15h – JA, Andree musste ganz früh aufstehen, um vor den ganzen Japanern, Chinesen und Deutschen im Park zu sein :-P) haben wir uns noch den Lady Knox Gysir angeguckt. Dieser wird vom Park-Mitarbeiter durch „Waschpulver“ zum Ausbruch annimiert ! Nicht ganz autentisch, aber trotzdem ganz schön ! 😉

 

Lustigerweise haben unsere Hitchhikenden, französischen Freunde ihre Route nach Auckland auch über Rotorua gewählt, so dass wir uns zwei Tage später dort wieder getroffen haben ! Wir hatten einen tollen Abend des Wiedersehens und die beiden sind dann auch am nächsten Tag mit uns Richtung Auckland gefahren. 45 Minuten südlich von Auckland sind wir gemeinsam auf einem Farmhostel abgestiegen ! Von unserer Terrasse und ihrer Zeltwiese konnte man das ganz Tal überblicken ! WIEDERMAL ein atemberaubender Ausblick und es ist quasi unmöglich den Blick abzuwenden ! Diesmal hatten wir dann aber wirklich den letzten gemeinsamen Abend, denn Palmyre und Felipe sind dann von Auckland nach Chile abgereist – ihre nächste Etappe in Südamerika. Das nächste mal sehen wir uns dann in Straßbourg oder zum Kölner Karneval wieder ! 😉 Wir genossen weiter den Ausblick, die netten Farmbesitzer, die vielen Tiere und die letzten zweisamen Tage im geliebten Neuseeland !

 

Das Fazit nach 11 Wochen Neuseeland ist über jeden Zweifel erhaben ! 😉

Wir können jedem, der die Möglichkeit hat, nur raten sich diese Landschaften auch selber mal anzuschauen. Denn die Bilder können diese Natur-Phänomene kaum wiedergeben ! Wie schon auf der Südinsel geschrieben (und am Anfang glaube ich auch schon ;-)), könnten wir noch viele weitere Wochen hier reisen. Auf der Südinsel haben wir an vielen Orten gesagt, dass wir dort gerne noch angehalten hätten, an vielen Punkten wären wir gerne länger geblieben, um noch mehr und ausführlicher genießen zu können ! Das heißt wiederrum aber auch, dass wir gute Gründe haben, irgendwann noch einmal wieder zu kommen ! 😉

Viele, die in Neuseeland gereist sind, sagen, dass sie die Südinsel am schönsten finden: Wir können uns so eindeutig gar nicht entscheiden ! Beide Inseln sind wunderschön und haben wirklich tolle und sehenswerte Orte und Landschaften !

 

Es mag sich komisch anhören, aber wir fühlen uns hier wohl und heimisch und es ist ein komisches Gefühl nun abzureisen und das Land hinter sich zu lassen !

 

ABER, wir freuen uns natürlich auch auf die nächsten Etappen ! 🙂

See you in Australia !!!!

 

Alles Liebe vom Ende der Welt !

Isabelle und Andree 🙂

 

 



Fjorde, Wälder, Berge, Gletscher…. Franzosen ;-)

15 03 2013

Hello Again !

Und wieder können wir euch von den weiteren Reisetagen auf der Südinsel von Neuseeland berichten !

Als erstes gibt es aber noch ein Delfin-Video auf die Augen, damit ihr uns auch wirklich glaubt, dass wir die in den Catlins (siehe Ende letzter Blogartikel) gesehen haben 😉

Download Video

Von den Catlins (ganz im Süden auf der Südinsel) fuhren wir nach dem kalten Delfin-Erlebniss nach Norden ins Fjordland von Neuseeland. Unser Weg führte nach Te Anau, das als guter Ausgangspunkt für Ausflüge zum Fjord „Milford Sound“ gilt. Hier haben wir über eine Internetseite eine Bootstour auf dem Fjord für den nächsten Tag gebucht (natürlich mit Backpacker-Rabatt ;-)). Allein der Weg zum Fjord hin war schon atemberaubend ! Vorbei an Seen, die so flach und ruhig waren, dass sie alles perfekt spiegelten (Mirror Lake), weiter zu großen, weiten Tälern, kleinen und großen Wasserrinsalen den Berg hinab und und und. Um so weiter wir zum Fjord kamen, um so toller wurde die Landschaft. Wir hielten z.B. am Chasm Point, den wir von Martijn – einem Holländer, den wir am Abend zuvor im Hostel kennengelernten, empfohlen bekommen haben: Ein reißender Fluss in mitten einer Regenwaldlandschaft, der die Steine am Flussbett ganz glatt und in tolle Formen gewaschen hat. Am „Milford Sound“ angekommen, ging es mit dem Schiff für zwei Stunden ins Fjord und bis aufs Meer hinaus. Dort sahen wir die spektakulär steil aus dem Meer ragenden Berge, sowie Pinguine, Seelöwen und natürlich wieder Wasserfälle ! 😉

Vom „Milford Sound“ aus, haben wir dann auch unsere erste Hitchhikerin (Tramperin) mitgenommen – unheimlich viele Traveller reisen nur per Hitchhiking von einem Ort zum nächsten – dazu gleich noch mehr (Stichwort: Franzosen ;-)).

Am nächsten Tag, mit wieder super vielen neuen Eindrücken, die man so schnell gar nicht verarbeiten kann, fuhren wir weiter nördlich nach Queenstown. Eigentlich war uns gar nicht richtig nach Stadtfeeling, aber von der kleinen, lebhaften Stadt, im Tal zwischen mehreren Bergen gebetetet, voller junger Menschen, hat uns dann doch überzeugt. 😉 Kurzer Hand, wurde das Hostel in Queenstown auf zwei Übernachtungen verlängert und das nächste Hostel verschoben ! So dass wir Zeit hatten durch die Innenstadt zu schlendern, einen Riesenburger zu essen, ein Downhill-Bike für den nächsten Tag zu buchen und einfach alles zu genießen ! 🙂 Abends im Hostel habe ich (Isi) dann Palmyre aus Frankreich kennengelernt (während wir mit der jungen Hostel-katze gespielt haben ;-)), die mit ihrem Freund Felipe ebenfalls auf Weltreise ist. Nach einigem Austausch stellten wir fest, dass wir in zwei Tagen in die gleiche Richtung wollen und dass Andree und ich die beiden mitnehmen können. Palmyre und Felipe sind nämlich mit Zelt und per Anhalter in Neuseeland unterwegs. 😉 Am zweiten und letzten Tag in Queenstown haben Andree und ich dann die Downhill-Bikes ausgeliehen und sind mit der Gondel in den Mountainbike-Park von Queenstown gefahren. Dort sind wir den halben Tag die Wald-Trails herunter gerast, um dann wieder mit der Gondel hochzufahren und das ganze zu wiederholen ! Ein riesen Spaß und sau anstrengend + jeweils eine Blase für jeden am Daumen ! ;-P Nach dem Biken sind haben wir dann einen tollen Abend mit unseren neu gewonnen französischen Freunden verbracht und etwas Bier getrunken und zusammen gekocht.

Von Queenstown ging es dann wiederrum noch weiter nach Norden und an die Westküste. Auf zu den zwei Gletschern Fox und Franz Josef !

Am Fox Gletscher habe ich eine geführte Tour auf den Gletscher gebucht. Ausgestattet mit Wanderschuhen und Steigeisen ging es den ganzen Vormittag erst zum Gletscher und dann mit dem Guide Josh (aus den USA) rauf aufs Eis. Wir hatten auch noch richtig Glück an diesem Tag, denn auf dem Weg zum Gletscher-Anfang kam per Funkgerät eine Durchsage, dass ein riesiger Felsbrocken Probleme macht und wir so nicht aufs Eis kommen (er lag oberhalb des Übergangs). Die Mitarbeiter am Gletscher haben diesem dann aber einen kleinen „Stoß“ gegeben, so dass nach kurzem, aber heftigen Poltern der Weg aufs Eis für die „Bergsteiger-Anfänger“ wieder frei war ! Was ein Glück ! Per Treppe im Eis ging es dann auf den insgesamt 13km langen Gletscher-Arm und Josh erklärte uns allerhand über die täglichen Bewegungen des Gletschers und vieles mehr. Die kalte und frische Bergluft war für mich einfach toll ! Und dabei die Spikes bei jedem Schritt ins Eis zu hauen, natürlich auch ! 😉

Unsere letzte Etappe auf der Südinsel führte uns mit unseren französischen Hitchhikern wieder durchs Inland nach Christchurch, wo wir wieder am Arthur’s Pass gehalten haben. Dort wurden wir als Dank fürs Mitnehmen von Palmyre und Felipe mit einer französischen Tarte bekocht ! Lecker ! 🙂 Den letzten gemeinsamen Tag haben wir mit einer Mädels-Kletter-Tour auf den Berg abgeschlossen ! Ein toller Weg und oben angekommen, ein wie immer grandioser Ausblick ! Da vergingen die 3,5 Stunden (mit Quatsch-Pause) wie im Flug ! 😉 In Christchurch haben wir die beiden dann etwas wehmütig am Highway rausgelassen, so dass sie weiter nördlich kamen und wir unseren Flug auf die Nordinsel nehmen konnten ! Wir hatten mit ihnen eine schöne und vor allem lustige Zeit ! Von Sprachbarriere keine Spur ! Am anderen Ende der Welt ist man halt Nachbar und Gleichgesinnter ! 🙂

In diesem Sinne und mit diesem glücklichen Gefühl verabschieden wir uns von der Südinsel ! Hier hätten wir noch weitere Wochen und Monate verbringen können – keine Zeit der Welt ist genug, um diese tolle Landschaft zu erkunden und „alles“ zu sehen !

Ganz liebe Grüße Isi & Andree

 



Mt.Cook, Lakes, Ostküste etc…..

6 03 2013

Die Reise geht weiter und es kommen immer mehr Eindrücke, Erlebnisse und Reisebekanntschaften dazu….

🙂

Manchmal fahren wir durch eine neue Gegend und man kann es gar nicht fassen, dass wir tatsächlich am anderen Ende der Welt sind und durch solch eine grandiose Landschaft fahren und das alles erleben dürfen !!! Es ist wirklich der Wahnsinn !

🙂

 

Nach einer kurzen Auszeit in Geraldine, mit nichts tun, sind wir in Oamaru gelandet und haben dort einen tollen sonnigen Tag in der süßen kleinen Stadt verbracht. Das Hafenviertel ist noch ganz auf alt gehalten und man findet hier tolle Künstler-, bzw. Handwerker-Werkstätte.

Außerdem haben wir hier versucht das erste mal Pinguine zu beobachten und sind dafür zum Bushy Beach gefahren und haben sogar zwei Stück 😉 gesehen !

 

Die nächsten Stationen führten uns ins Landesinnere zum Lake Tekapo und Lake Pukari, die vor Kalksandgestein ganz wunderbar türkis schimmern – und im Hintergrund der schneebedeckte Mount Cook ! Ein unglaublicher Anblick !!!

Hier trafen wir Adriana und Marius, ebenfalls auf Weltreise, mit denen wir den Tag verbracht haben. 🙂

 

Den Mount Cook haben wir uns natürlich auch noch aus der Nähe angesehen ! Wir sind einen schönen kleinen Track zu einem Aussichtspunkt gelaufen und haben unsere Mittags-Brote mit dem Berg im Blick genossen ! 🙂

Manchmal hörte man eine „Donner-Grollen“, denn an dem Tag war es absolut wolkenlos und sehr sonnig, so dass ab und an ein wenig Schnee abgerutscht ist und in einem kleinen temporären Wasserfall geendet ist…

 

Weiter ging es für uns in die Stadt Dunedin mit einem Zwischenstop auf der Halbinsel Otago Pensinsula.

In Dunedin haben wir einen kleinen Stadtrundgang gemacht und das örtliche Bier getestet.

Auf der Halbinsel Otago Peninsula haben wir eigentlich hauptsächlich das tolle Hostel McFarmers Backpackers genossen und die ebenfalls anwesenden Gäste aus Offenburg, Andreas & Britta. Es war ein sehr schöner und relaxter Abend und am nächsten Tag ein heimeliges gemeinsames Frühstück mit einer herzlichen Verabschiedung für uns !

 

Für das nächste Ziel, die Catlins, haben uns Andreas und Britta unzählige tolle Tips gegeben. Allerdings waren wir ein wenig müde und nicht so richtig fähig noch weitere neue Sachen anzusehen.

Das Dolphin-Watching haben wir also auf den nächsten Morgen verschoben und ich bin bei ca. 15 Grad und Regen in das gefühlt 10 Grad-kalte Wasser gewattet um die frei schwimmenden Delfine aus der Nähe zu beobachten !

Einfach fantastisch….. Aber auch scheiße kalt ! 😉

 

So, ich habe mal eine neue Foto-Anzeige ausprobiert – so sind die Fotos zwar nicht immer direkt beim Text, aber dafür für uns schneller in den Artikel einzufügen UND wenn ihr die Fotos anklickt, um sie groß zu sehen, könnt ihr in dieser Einstellung direkt zum nächsten Bild klicken !

Die Weiterentwicklung hat ja auch nur 5 Monate gedauert ! 😛

Enjoy ! 🙂