Final: Bangkok
1 10 2012ODER: Touristenfalle 1-3
ODER: Schlangen, Krokodile, Riesenfische
So, der letzte Tag in Bangkok ist angebrochen. Wir liegen heute Vormittag nur noch am Pool und müssen um 14Uhr auschecken und dann auch schon langsam zum Flughafen aufbrechen. Um 18:50h geht es von Bangkok nach Auckland/ New Zealand. Hier haben wir fürs erste ein Hotel gebucht (günstiger als die Hostel mit separatem Doppelzimmer).Wir werden uns dann um die weitere Planung und einen fahrbaren Untersatz kümmern.
Zu Beginn berichten wir mal von den typischen Touristenfallen 1-3 😉
Touristenfalle 1:
Taxifahrer fahren gerne mal noch um zwei weitere Häuserblöcke, bevor sie dich am Zielort rauslassen, um noch ein paar Bahrt extra auf das Taxi-Meter zu kriegen.
Da Bangkok so groß und der Straßenverkehr mehr als abenteuerlich ist, kann man das aber nur feststellen, wenn man auf der Rückfahrt nur halb soviel bezahlen muss 😉
Zum Glück kosten Taxifahren hier so um die 100Bahrt – also ca. 2,60€
Touristenfalle 2:
Wenn du einen Tempel besichtigen willst und ein Mann kommt auf dich zu und erklärt dir super freundlich, dass der Tempel heute geschlossen ist, oder du lange Hosen oder einen Polo-Shirt anhaben musst, um ihn zu besichtigen – GLAUB IHM NICHT!
Es gibt in so gut wie allen Attraktionen Sarongs zum leihen – aber das muss man erstmal wissen 😉
Meistens kritzelt der super freundliche Thai dann wie verrückt auf deinem Stadtplan herum und zeigt dir ein paar Tempel, die angeblich an diesen Tag geöffnet sind und man mit kurzen Sachen besichtigen kann und hält dann freundlicherweise für dich dann auch noch ein Tuk-Tuk an und verhandelt ein super günstigen Rundfahr-Preis für dich… Kommen wir also zur Touristenfalle 3 🙂
Touristenfalle 3:
Bei Rundfahrten für 40 Bahrt (ca. 1€) mit einem Tuk-Tuk denkt man zu erst man wäre der King und hätte das Schnäppchen des Jahunderts geschlagen und sowieso ist der Tuk-Tuk Fahrer der freundlichste Thai, den man bisher getroffen hat.
Leider kommt es immer darauf hinaus, dass man zwischen zwei Tempelbesichtigungen zu einer „Kleider-Factory“ oder einem Saphirladen gefahren wird und der Tuk-Tuk Fahrer dafür ein Stempel oder ein Coupon bekommt.
Wenn man aber keine 5min sondern nur 3 min in der Kleider-Factory rumläuft und froh ist, dass man vor Verzweiflung über die „Beratungs“-Versuche einen maßgeschneiderteten Anzug gekauft hat, bekommen die Tuk-Tuk Fahrer noch keinen Stempel/ Coupon und das finden sie gar nicht witzig. Wenn du dann nicht noch zur nächsten Factory fahren willst, um es hier nochmal mit einem Coupon für den Fahrer zu versuchen, sondern du zurück zum Hotel willst – redet man auf einmal nicht mehr von 40 Bahrt.
Da wir uns nicht verscheißern lassen wollten, sind wir also am anderen Ende von Bangkok aus dem Tuk-Tuk ausgestiegen und haben uns ein Taxi gesucht. Ein Thai aus einer Touristeninformation meinte die Tuk-Tuk Fahrer würden alle zu Gangstern gehören 😉
Nun noch zu den schönen Dingen, die wir in Bangkok gesehen/ erlebt gemacht haben:
Zu aller erst gab es am Samstag ein Isi-glücklich-mach-Frühstück, was keine Wünsche offen ließ. Da wir zuerst dachten, dass Buffet würde in 10 min schließen, habe ich mir dann auch gleich alles geholt, worauf meine Augen Hunger hatten. 😉
Mit Stadtplan bewaffnet und ganz in Abenteuerlaune wollte ich (Isi), dann auch gern zu Fuß zum China-Town laufen. 🙂
Neben diversen Auto-Einzelteile-Thai’s, wunderlichen Gerüchten waren wir in den Gassen natürlich auch wieder die einzigen Touristen 😉
Wir haben es aber bis nach China-Town geschafft und konnten das lebendige Treiben beobachten:
Mit dem Tuk-Tuk ging es dann zum ersten Tempel „Wat Pho“ um den großen liegenden goldenen Buddha zu sehen.
Das Tuk-Tuk-fahren macht abgesehen von den zahnlosen Gangstern auch ziemlich viel Spaß, auch wenn man 80% der Abgase von Bangkok einatmet. 😉
Im Temple angekommen, wollte natürlich wieder keiner meine Knie und Schultern sehen, so dass ich mich mit diesen wunderschön grünen Kittel bedeckte – NEIN, man denkt nicht zu sehr darüber nach, wer dad Teil vor einem an hatte 😛
Der goldene Buddha ist jedenfalls verdammt groß und verdammt golden – echt krass!
Samstag Abend bekamen wir vom Hotel ein Abendessen geschenkt und haben es uns am Buffet richtig gut gehen lassen 😉 Eine tolle Dessertauswahl und ein extra Cheese-Room mit 50 Käsesorten….
Gestern (Sonntag) haben wir uns ein Speedboat für zwei Stunden auf dem Chao Phraya River gemietet, um zu einem „Float Market“ auf den „Khlong“ / abzweigende Kanäle zu fahren.
Das Speedboat hatte es echt in sich und wir sind über den Fluss/ die Kanäle geflogen 😉 So konnten wir viele Dinge am Ufer ansehen.
In die Kanäle selber sollte man nicht ganz so genau reinsehen – mit Sauberkeit nehmens die Thais nicht ganz so genau und es ist erschreckend was man so alles für Getier entdeckt: Auf dem rücken schwimmende Riesenschlangen (zum Glück tot ;-)), riesige Eidechsen, riesen Catfish und zu guter letzt ein Krokodil.
Der Float Market war ein bisschen enttäuschend – wir hatten uns einen schwimmenden Markt auf vielen Booten vorgestellt, aber es war dann doch ein Markt an Land – Den Essensbüdchen haben wir noch nicht so wirklich getraut und haben uns dann nur eine Kokosnuss zur Erfrischung gegönnt (15 Bahrt= 0,5€).
Den zweiten großen Tempel den wir uns angesehen haben, war der „Wat Arun“ – Imposant und wirklich steile Treppen 😉
Kleine Asiatinnen mit hohen Stöckelschuhen trugen zu unserer Erheiterung bei, da sie nur vor Angst quietschend die Treppen wieder runter zuckelten 😉
Ach ja, habe ich schon erwähnt, dass man meine (Isi‘) Knie und Schulter nicht sehen wollte… nun gut… 😉
Den Abschluss unserer Bangkoktour haben wir auf dem Patpong Night Market verbracht. Patpong ist eigentlich das Rotlichtviertel Bangkoks, aber ist eher als Marktverkauf für Touristen ausgelegt.
Aber natürlich werden wir auch angesprochen, ob wir nicht zur „Sexy Tanzshow“ in die Clubs reinkommen wollen – die gelangweilt auf Theken tanzenden Asiatischen Mädchen in Bikinis laden aber nicht sonderlich dazu ein 😉
Unser Resumee über Bangkok: Eine große und interessante Stadt mit einer Vielzahl von imposanten Tempelanlagen, abenteuerlichem Straßenverkehr, Tuk-Tuk Verbrechern, günstiges Essen, dreckigen Flüssen.
Es war schön und interessant, aber ein wiederholter, längerer Aufenthalt ist für uns nicht zwingend notwendig 🙂
โชคดีครับ (Alles Gute) aus Bangkok – Isi & Andree
Touristenfalle 3:
Da bin ich auch schon darauf reingefallen.
Alle korrupt in BKK
Aber richtig, die Stadt hat auch seinen Flair und man kommt einfach nicht daran vorbei!