Nordinsel Neuseeland…. wieder ;-)

7 02 2013

Viele Grüße aus Neuseeland….

 

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Die ersten 18 Tage in Neuseeland sind vergangen wie im Flug. Ursprünglich hatten wir ja geplant, diesmal recht schnell auf die Südinsel zu fahren und dort die schöne Gegend zu erkunden…. Allerdings wollten wir erst den nördlichsten Zipfel von Neuseeland „Far North“ erkunden und dort haben wir uns richtig schön mit der Zeit und der Luft treiben lassen. Wir haben spontan entschieden wo wir halten, wie lange wir halten, haben öfters mal Tagespläne wieder verworfen, haben eine zweite Nacht in besonders schönen Hostels und besonders schönen Gegenden eingelegt, um dann auch mal einen Tag einfach NIX zu machen….
So sind wir nun wieder 18 Tage auf der Nordinsel gewesen und haben uns dort noch ein paar Punkte angesehen, die wir bei unseem ersten Aufenthalt noch nicht gesehen hatten….

Gestartet sind wir von Auckland nach dem nördlich liegenden Helensville. Hier haben wir unsere ersten Pläne gemacht, unsere ersten Hostelerfahrungen und haben vom Hostvater eine Kühltasche samt Kühlakkus geschenkt bekommen.

 

Von Helensville ging es der Ostküste entlang nach Whangarei.

In der little Earth Lodge haben wir wie schon berichtet viele neue Reisebekanntschaften kennegelernt und einen abenteuerlichen Besuch in den Abbey Caves gehabt ! 🙂

Etwas planlos sind wir nach zwei Tagen Aufenthalt weiter Richtung Norden an der Küste entlang gefahren und haben mal hier und mal dort gehalten. Letztendlich hat es uns nach Paihia verschlagen, wo wir in der i-Site (Touristeninformationen von NZ, die es in fast jeder Stadt gibt) Anna und Elena wieder getroffen.
Nach einem kurzen, aber dennoch schönen Aufenthalt im KeriKeri Farm Hostel, mit wiederrum neuen Reisebekanntschaften, sind wir mit Anna und Elena zusammen weitergereist, da wir alle an den (fast) nördlichsten Punkt der Nordinsel zum Cape Reinga wollten.
Nachdem sich Anna, Elena und Andree in Waitanga noch das Maori Zentrum angeschaut haben und ich die Sonne mit Buch und Cappu genossen habe, sind wir zum Kahoe Farm Hostel gefahren und haben dort ein super Upgrade vom 4er Share-Room (also ein Raum mit vier Betten) zum Cottage bekommen. Hier hatten wir quase ein ganzes Haus, mit zwei Schlafzimmer, Esszimmer, Wohnzimmer, Küche, Bad und Terasse + Garten zur Verfügung – und das im Stil von 1870 ! Einfach Toll !
Kurzerhand haben wir also entschieden statt nur einer Nacht, gleich zwei Nächte hier zu bleiben…
Am nächsten Tag sind wir nach der hangezeichneten Karte von Hostbesitzer Stefano (Italiener) durch die „Forgotten Jurassic World“ zur Ducks Nose gewandert. Nach 5 Stunden Wanderung durch eine fantastische und sich immer wieder verändernde Landschaft sind wir mit unzähligen Eindrücken und Fotos vollkommen erschöpft wieder im Cottage angekommen. Zum Abschluss des Tages haben wir dann gemeinsam gekocht und erschöpft gegessen ! 😉

 

Nachdem Andree mit Stefano noch über die WM 2006 und die italienischen Fussballspieler diskutiert hat, sind wir nach zwei heimeligen und schönen Tagen weiter zum letzten Stop vor Cape Reinga gefahren, wo wir unterwegs noch eine schöne Bucht (Matai Bay) gefunden haben… Windig aber grandios ! 🙂

 

Da Anna und Elena gerne Cape Reinga und dort stehenden Leuchtturm bei Sonnenaufgang genießen wollten – und ich mich gleich dafür begeistern konnte, sind wir morgens um 4:30h von der Henderson Bay zum eine Stunde entfernten Cape Reinga aufgebrochen. Bewaffnet mit etlichen Lagen Kleidung, leckeren Frühstücks-Sandwichs haben wir dann mutterseelen allein den Sonnenaufgang erleben können.

 

Die nächste Station, etwas unterhalb von Cape Reinga, war die Giant Dune – laut Reisefüher eine große Düne zwischen Meer und Waldlandschaft… Wir dachten zuerst, dass sich dort wohl „etwas“ Sand aufgehäuft hat, aber wir wurden eines besseren belehrt: Vor uns tat sich eine riesige Dünen- und Wüstenlandschaft auf. Wir sind auf ca. 3 Dünen-Kämme geklettert, immer in der Überzeugung, dass man dahinter jetzt auf jeden Fall das Meer sehen muss. So war es aber nicht – das Meer konnten wir nicht entdecken, statt dessen nur weitere Sanddünen so weit das Auge reicht ! Als wären wir gerade in der Sahara und nicht in Neuseeland…

 

Auf Grund der guten Bewertung in unserem Hostel-Führer, sind wir wieder südlich gefahren nach Ahipara zur Endless Sommer Lodge. Der Name ist Legende… Hier kann man wirklich endlose Tage verbringen. Kurzerhand haben Andree und ich auch mal wieder unsere Pläne über den Haufen geworfen und gleich am Ankunftstag eine zweite Nacht dazugebucht, um hier in Strandnähe und mit Garten inklusive Hängematten wieder ein „NIX-Tag“ einzulegen.
Da Anna und Elena ihren ersten Whoof-Job schon fest hatten (Arbeiten für Unterkunft) haben wir die Reisegemeinschaft dort wieder aufgelöst.
In der Endless Sommer Lodge haben wir in der tollen Gemeinschaftsküche und an den riesen langen Essentisch auf der Terasse wieder viele neue und interessante Menschen kennengelernt und mit vielen auch wieder Kontaktdaten ausgetauscht, um sich eventuell weiter südlich wieder zu treffen. Wir führen mittlerweile ein Liste wen wir wo kennegelernt haben, um den Überblickt nicht zu verlieren… 😉 Wir lieben es !
Am „NIX-Tag“ bin ich nach 4 Monaten das erste Mal wieder Auto gefahren. Unteranderem auch das erste Mal auf der rechten Seite im Auto und auf der linken Seite der Straße ! 😉 Das Alleine-Einkaufen- Fahren hat aber super geklappt und ich konnte die Zutaten für mein selbstgebackenes Brot kaufen (auch wenn wir jetzt mehr Backpuler statt Trockenhefe haben 😉 Bei Gelegenehit werde ich aber in „unserem“ Supermarkt mal ein Foto machen, dann kann jeder meine Verwirrung und Überforderung verstehen ! ;-)). Nach autofahren, relaxen in der Hängematte, Brot backen, Spinatlasagne machen, gemeinsames Essen mit allen Hostel-Gästen ging ein toller Tag zu Ende.

 

Der grobe Plan war nun bis zum 08. Februar bis nach Wellington (südlichste Stadt der Nordinsel) zu fahren, um dort die Fähre zur Südinsel zu nehmen.
Also haben wir uns Richtung Süden aufgemacht und haben zwischendurch noch im Kauri-Forest angehalten, um dort den größten und ältesten Kauri-Baum Neuseelands zu besichtigen.
Dort mitten im Wald bin ich dann Nicole begegenet, eine Freundin meiner guten Freundin Kati ! Die Welt ist ein Dorf kann ich nur sagen !
Kurzerhand wurden HandyNr. ausgetauscht, um sich für ein weiteres Treffen ein Wellington verabreden zu können.


Die weitere Mammut-Fahrt nach Auckland war eher zweckmäßig, um am Tag danach unser nächstes Ziel Coromandel (östlich von Auckland) zu erreichen.

In Coromandel sind wir spontan einem „Today-Market“ Schild hinterher gefahren und haben hier auch mehrer Teilnehmer einer Car Rally gesehen, die alle sehr lustig verkleidet waren. 🙂


Am Hot Water Beach läuft unter einer Felsformation, die ins Wasser läuft ein Lavastrom, so dass bei Ebbe der Strand vor den Felsen sehr heiß ist. Hier sieht man also zwei Stunden vor und zwei Stunden nach Ebbe die Touristen und Einheimischen mit Spaten bewaffnet ihre eigenen Hot-Water-Pools graben ! UND WIR AUCH ! 🙂
Allerdings haben wir es noch mit den „Natur-Schaufeln“ gemacht ! 😉 Es war ein riesen Spaß und am Ende konnten wir tatsächlich kurz in unseren eigenen heißen Pool liegen.


Die Cathedral Cave war noch ein weiteres Highlight, was wir uns nicht entgehen lassen wollten. Das riesige Loch in einem gigantischen Felsen verbindet zwei Strände, die nach einer 30 Minütigen Wanderung zu erreichen ist.

 

Am 03.02. erreichten wir dann New Plymouth der vom Mt.Egmont, bzw. Mt. Taranaki überragt wird. Hier trafen wir auch Anna und Elena wieder, die hier im Hostel arbeiten. Das Hostel hatte einige schöne Aufenthaltsräume, so dass wir uns auch wegen des Regen-Tages ein freien Tag eingeräumt haben.

 

Die letzte Station auf der Fahrt nach Wellington runter, war Plimmerton, wo uns wieder ein sehr gut bewertetes Hostel in den kleinen, 30km vor Wellington liegenden Hafenort geführt hat. Hier trafen wir ein Päärchen aus Toronto/ Kanada wieder und lernten Lenja und Pina aus Freiburg kennen, die wir dann auch mit nach Wellington nahmen, weil wir dort ebenfalls im gleichen Hostels waren.

Plimmerton hatte schöne Wander-Tracks zu bieten und aus dem Wohnzimmer des Hostels einen schönen Sonnenuntergang. Nach Pizzabrötchen backen und einer Partie Rummikub mit Lenja und Pina, war auch dieser Tag wieder schnell vorbei.

Aufbruch nach Wellington: 🙂

 

So, für Wellington werden wir einen separaten Blogeintrag machen, da wir hier auch noch schöne Sachen erlebt und tolle Impressionen eingefangen haben….

 

Gruß & Kuss

Andree & Isi  🙂

 

 

 



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3 Antworten zu “Nordinsel Neuseeland…. wieder ;-)”

  • Bernd und Liz sagt:

    Mit Spannung erwarteten wir Euren neuen Blog-Eintrag und sind wieder überwältigt von den Sehnsucht auslösenden Fotos von atemberaubenden Stränden, einsamen Buchten und exotischen Wäldern, von den zum NIX-Tag verführenden Hängematten sowie von der Geselligkeit in den gemütlichen Hostels. Besonders beeindruckend sind auch die Aufnahmen der Dünenspringer, der Sonnenaufgangs- und Sonnenuntergangsbeobachter sowie der Hot-Water-Pool-Suchenden, die auf den ersten Blick an Gold- oder Schatzsucher erinnern. Wir sind begeistert!

  • Mama sagt:

    So Klasse der Bericht und die super Fotos. Das macht große Lust auf die Reise !!!! Bin sehr gespannt und freue mich riesig. Zum Glück ist es nicht mehr lange. Bis bald !!! 🙂
    Bis dann alles Liebe

  • nadine sagt:

    …mächtig viele küsschen an euch! es ist unglaublich schön mit euch so auf reise gehen zu können – euch zu sehen, euch zu lesen 🙂 …bin endlos begeistert von eurem blog…ihr schreibt so toll über eure erlebnisse – man hört in gedanken eure stimmen,euer lachen dazu… s e h n s u c h t – euch mal ganz dolle lieb umarmen 🙂 festklammer…weiter so ihr süßen!!!…wir denken an euch…*freu*auf die nächsten fotos und zeilen von euch…

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