Neue Impressionen aus NZ

13 10 2012

Juchuh nach Deutschland! 🙂

Es sind wieder ein paar Tage vergangen und wir haben wieder tolle Städtchen, Landschaften und Besonderheiten gesehen.

 

2,5 Tage waren wir in Raglan an der Westküste der Nordinsel – eine kleine, gemütliche Surferstadt in der man absolut merkt, dass hier jeder ganz relaxed seinem Tageswerk nach geht.

Hier haben wir es erstmal ganz ruhig angehen lassen und uns etwas erholt. Im potentiellen Lieblings-Café Cappuccino getrunken

am Strand spaziert (ich war nur mit den Füßen im Wasser – ist einfach noch zu kalt ;-)) und den Surfern in der Manu Bay zugeguckt (eigentlich sitzen die ja die ganze Zeit nur auf ihren Bords in dem saukalten Wasser und warten auf die perfekte Welle – kein Wunder, dass man dann geduldig und ruhig wird und lebt ;-))

 

Andree war noch in einem richtiger Barber-Shop und hat sich die Haare noch etwas schneiden zu lassen, um es im Camper-Leben morgens einfacher zu haben 😉

 

Nähe Raglan gab es den nächsten Wasserfall zu bestaunen – Bridal Veil Falls

 

Von Raglan ging es dann ca. 200km ins Landesinnere zum Lake Taupo. Der größte See Neuseelands, erschaffen durch ein Vulkan-Ausbruch.

 

Unser Navi zeigt uns zum Glück immer die kürzeste Strecke an, was heißt, dass wir oft über Landstraße fahren und so noch großartige Landschaft und vieles mehr sehen können!

 

In Taupo können wir bis jetzt direkt und kostenfrei auf einem Parkplatz am See stehen – im Hintergrund sieht man den Tongari National-Park mit seinen großen Bergen, die am Gipfel schneebedeckt sind 🙂

Gestern haben wir uns hier noch ein Motorboot geliehen und sind in der Sonne eine knappe Stunde auf dem See rumgefahren! Toll!!!!

Andree: Kaptiän; Isi: 1. Ofizier 😉

 

Heute morgen war es leider etwas regnerisch und stürmisch, so dass wir erstmal in aller Ruhe gefrühstückt haben (im Camper) und uns dann bis Mittags noch geruht haben. Zu unserem Glück klarte das Wetter dann wieder auf und mit einer Mischung von Sonne und Wolken konnten wir noch zu den Huka Falls (Wasserfall) wandern.

 

Nach ca. einer Stunde hatten wir unser Ziel erreicht – der Huka River ist der längste Fluss der Nordinsel und das Flussbett ist durch einen Lava-Strom entstanden. Die Huka Falls sind eine Verengung des Flusses, so dass innerhalb einer Sekunde circa 20.000 Liter Wasser durch die Verengung sprengen – die Fotos geben das Getöse leider nicht wieder ;-):

 

Das Highlight des Tages war das Baden in heißen Termal-Quellen, mitten in der Natur 🙂

Durch die vulkanische Aktivität gibt es hier noch einige Bachläufe, durch die heißes Wasser fließen. Einfach super! Und super warm/ heiß! 🙂

 

Wir senden euch liebe Grüße aus unserem Camper – das Wetter ist wieder zugezogen und wir sind wie so oft platt vom Tag und werden jetzt noch etwas lesen und dann die Vorhänge zuziehen! 🙂

 



4 Tage Camper-Erlebnisse und Weisheiten

9 10 2012

So, wir haben nun den 4. Tag mit unserem Camper hinter uns und sind immer noch total begeistert. Es macht Spaß mit seiner kleinen Wohnung durch Neuseeland zu fahren und einfach dort anzuhalten und zu bleiben, wo man gerade Lust hat.

 

Nach unserer ersten Nacht auf dem kostenlosen Parkplatz in KatiKati (@Kati: Dahin sind wir natürlich nur wegen dir gefahren ;-)) haben wir eine nette Neuseeländerin kennengelernt, die mit ihrem dänischen Mann 30 Jahre in den USA gelebt hat und nun zur Rente zurück nach Neuseeland gekommen sind. Sie hat uns von einem tollen Park an einem See erzählt, an dem man für 5$/ Person (ca. 3,5€) mit dem Camper stehen bleiben kann. Nach unserem späten Frühstück draußen in der Sonne

machten wir uns gemäß Empfehlung auf zum „McLaren Falls Park“.
Die Dame hatte nicht zuviel versprochen. Ein abgelegener Park am See mit freilaufendenen Schafen und toller Landschaft drum herum.

 


Nach einem kurzen Abendspaziergang hat uns Andree unser erstes Neuseeländisches Fleisch gebraten. Das gibt es im Supermark in Hülle und Fülle und Andrees Kommentar sagt wohl alles: „Was für Lappen!“ 🙂 (@Stephan: Das müsstest du kosten!)

Die erste Camper-Weisheit ist übrigens, dass man Salat nicht ganz oben in den Kühlschrank legen sollte, da er sonst komplett einfriert. :-/

 

Der nächste Tag erwartete uns leider mit Regen, aber es war trotzdem witzig von blöckenden Schafen um unseren Camper herum geweckt zu werden.
Wir mussten nun erstmal direkt zu einer Camper-Werkstatt, denn die zweite Camper-Weisheit lautet, dass niegelnagelneue Camper zwar schön sind, sich aber bei der ersten Vermietung gerne mal die Kabel der On-Board-Heizung lockern (die ersten beiden Nächte waren also sehr frisch und kuschelig bei uns ;-)) oder sich die Kabel des magnetischen Öffners der Seitentür durchscheuern (JA, wir sind die ersten Tage immer durch die Vordertüren ausgestiegen! :-P).

 

Übrigens hat sich die Aufgabenverteilung mittlerweile auch schon gefestigt:

Andree ist Fahrer und hat die Hauptaufgabe einfach nur links zu fahren! 😉 Außerdem ist er Fleisch-Brater, Spül-Chef, Bett-Mach-Assistent, Frischwasser-Auffüller, Müll-Beauftragter, Reiseblog-Assistent und Fotograf.

Ich bin der Navigator: ich gebe die nächsten möglichen Ziele vor, bediene das Navi, achte mit freundlichen Hinweisen darauf, dass Andree weiterhin links fährt und abbiegt  (An dieser Stelle muss ich übrigens sagen, dass er das ganz großartig macht!!!). Außerdem bin ich noch Chef-Köchin, Spül-Assistentin, Fotograf-Assistentin, Bett-Bauerin, Wäsche-Beauftragte, Reiseblog-Chef und Controllerin (@Uwe: ich geb mir alle Mühe ;-)).

Leider ist auch die Aufgabe der Leerung der Toiletten-Kassette in die Dump-Stations an mich gefallen – Leute, das ist echt nicht schön!!!

Naja, während ich mich währenddessen 3 Minuten selbst bemitleidet habe und mir aber auch nicht großartig schlecht geworden ist, war es dann doch ganz schnell vorbei 😉

 

Weiter ging es für uns südlich auf der Nordinsel Neuseelands von der Bay of Plenty runter zum Lake Rotorua. Hier haben wir mal auf einem richtigen Campingplatz (Blue Lake Top 10 Holiday Park) angehalten, da wir alle paar Tage den Strom und das Frischwasser auffüllen müssen.

Die nächste Camper-Weisheit ist, dass man Camping-Plätze am nächsten Tag bis 10Uhr morgens verlassen muss. Da ich (Isi) aber einen kleinen morgendlichen Lauf am See entlang eingelegt habe und wir dann noch gemütlich in der Sonne (Jap, das Wetter schwingt hier zum Glück schnell um! :-)) gefrühstückt haben, hat das nicht wirklich geklappt. Alle Neuseeländer sind hier aber sehr nett und so konnten wir trotzdem ohne Probleme abfahren.

 

Heute haben wir die Stadt Matamata besucht – die meisten Städte und Straßen haben hier noch Maori-Namen, wie ihr sicherlich schon bemerkt habt – In Matamata liegt die Film-Stadt Hobbingen (Hobbiton) aus dem Film Herr der Ringe! 🙂

Wir machten eine zwei stündige Führung mit und sahen eine tolle Landschaft (hier sieht sowieso ALLES nach Herr der Ringe aus!!!) und eine Menge Hobbit-Höhlen – SUPER!!!

 


Zum Schluß konnten wir noch kleine, flauschige Baby-Lämmer kraulen! 😀
(@Sanga + Sarah: Die sind soooo süß! :-))

 

Nach dem Besuch in Matamata fuhren wir ca. 15 min weiter zu einem im Reisefüher angepriesenen 15 Meter hohen Wasserfall – Wairere Falls.

Ein ca. 45 minütiger Trail-Pfad führte uns durch Regenwald-Artige Flora und Fauna zu einem tollen Aussichtspunkt auf den Wasserfall.

Und pünktlich kam für uns auch die Sonne raus und ein kleiner Regenbogen entstand mitten im Wasserfall.

 

So, und nun Gute Nacht – die Tage vergehen hier wie im Flug! 🙂



Camper, Highway to Hell ! …oder wie sie uns hier nennen: Hell on Highway !!!

6 10 2012

Hey Leute,

wir sind jetzt „on the road“ und es klappte ganz gut auf der linken Fahrspur ! 😉

 

Bei dem Camper hatten wir echt Glück, deutsche Sachbearbeiterin und der Camper ist   nagelneu …noch. 😉

Wenig Verkehr, deutsches Navi und traumhafte Landschaften, passt ! 🙂

 

Unser erster Stop/Übernachtung ist auf einem kostenlosen Park-Rastplatz an der „Bay of Plenty“ (Nordinsel, auf ca. 14 Uhr) – direkt am Strand (Ebbe).

 

 

Werden die Tage mehr berichten +reichlich Landschaftsbilder zeigen 🙂

Denken an euch !

Isi und Ich