4 Tage Camper-Erlebnisse und Weisheiten

9 10 2012

So, wir haben nun den 4. Tag mit unserem Camper hinter uns und sind immer noch total begeistert. Es macht Spaß mit seiner kleinen Wohnung durch Neuseeland zu fahren und einfach dort anzuhalten und zu bleiben, wo man gerade Lust hat.

 

Nach unserer ersten Nacht auf dem kostenlosen Parkplatz in KatiKati (@Kati: Dahin sind wir natürlich nur wegen dir gefahren ;-)) haben wir eine nette Neuseeländerin kennengelernt, die mit ihrem dänischen Mann 30 Jahre in den USA gelebt hat und nun zur Rente zurück nach Neuseeland gekommen sind. Sie hat uns von einem tollen Park an einem See erzählt, an dem man für 5$/ Person (ca. 3,5€) mit dem Camper stehen bleiben kann. Nach unserem späten Frühstück draußen in der Sonne

machten wir uns gemäß Empfehlung auf zum „McLaren Falls Park“.
Die Dame hatte nicht zuviel versprochen. Ein abgelegener Park am See mit freilaufendenen Schafen und toller Landschaft drum herum.

 


Nach einem kurzen Abendspaziergang hat uns Andree unser erstes Neuseeländisches Fleisch gebraten. Das gibt es im Supermark in Hülle und Fülle und Andrees Kommentar sagt wohl alles: „Was für Lappen!“ 🙂 (@Stephan: Das müsstest du kosten!)

Die erste Camper-Weisheit ist übrigens, dass man Salat nicht ganz oben in den Kühlschrank legen sollte, da er sonst komplett einfriert. :-/

 

Der nächste Tag erwartete uns leider mit Regen, aber es war trotzdem witzig von blöckenden Schafen um unseren Camper herum geweckt zu werden.
Wir mussten nun erstmal direkt zu einer Camper-Werkstatt, denn die zweite Camper-Weisheit lautet, dass niegelnagelneue Camper zwar schön sind, sich aber bei der ersten Vermietung gerne mal die Kabel der On-Board-Heizung lockern (die ersten beiden Nächte waren also sehr frisch und kuschelig bei uns ;-)) oder sich die Kabel des magnetischen Öffners der Seitentür durchscheuern (JA, wir sind die ersten Tage immer durch die Vordertüren ausgestiegen! :-P).

 

Übrigens hat sich die Aufgabenverteilung mittlerweile auch schon gefestigt:

Andree ist Fahrer und hat die Hauptaufgabe einfach nur links zu fahren! 😉 Außerdem ist er Fleisch-Brater, Spül-Chef, Bett-Mach-Assistent, Frischwasser-Auffüller, Müll-Beauftragter, Reiseblog-Assistent und Fotograf.

Ich bin der Navigator: ich gebe die nächsten möglichen Ziele vor, bediene das Navi, achte mit freundlichen Hinweisen darauf, dass Andree weiterhin links fährt und abbiegt  (An dieser Stelle muss ich übrigens sagen, dass er das ganz großartig macht!!!). Außerdem bin ich noch Chef-Köchin, Spül-Assistentin, Fotograf-Assistentin, Bett-Bauerin, Wäsche-Beauftragte, Reiseblog-Chef und Controllerin (@Uwe: ich geb mir alle Mühe ;-)).

Leider ist auch die Aufgabe der Leerung der Toiletten-Kassette in die Dump-Stations an mich gefallen – Leute, das ist echt nicht schön!!!

Naja, während ich mich währenddessen 3 Minuten selbst bemitleidet habe und mir aber auch nicht großartig schlecht geworden ist, war es dann doch ganz schnell vorbei 😉

 

Weiter ging es für uns südlich auf der Nordinsel Neuseelands von der Bay of Plenty runter zum Lake Rotorua. Hier haben wir mal auf einem richtigen Campingplatz (Blue Lake Top 10 Holiday Park) angehalten, da wir alle paar Tage den Strom und das Frischwasser auffüllen müssen.

Die nächste Camper-Weisheit ist, dass man Camping-Plätze am nächsten Tag bis 10Uhr morgens verlassen muss. Da ich (Isi) aber einen kleinen morgendlichen Lauf am See entlang eingelegt habe und wir dann noch gemütlich in der Sonne (Jap, das Wetter schwingt hier zum Glück schnell um! :-)) gefrühstückt haben, hat das nicht wirklich geklappt. Alle Neuseeländer sind hier aber sehr nett und so konnten wir trotzdem ohne Probleme abfahren.

 

Heute haben wir die Stadt Matamata besucht – die meisten Städte und Straßen haben hier noch Maori-Namen, wie ihr sicherlich schon bemerkt habt – In Matamata liegt die Film-Stadt Hobbingen (Hobbiton) aus dem Film Herr der Ringe! 🙂

Wir machten eine zwei stündige Führung mit und sahen eine tolle Landschaft (hier sieht sowieso ALLES nach Herr der Ringe aus!!!) und eine Menge Hobbit-Höhlen – SUPER!!!

 


Zum Schluß konnten wir noch kleine, flauschige Baby-Lämmer kraulen! 😀
(@Sanga + Sarah: Die sind soooo süß! :-))

 

Nach dem Besuch in Matamata fuhren wir ca. 15 min weiter zu einem im Reisefüher angepriesenen 15 Meter hohen Wasserfall – Wairere Falls.

Ein ca. 45 minütiger Trail-Pfad führte uns durch Regenwald-Artige Flora und Fauna zu einem tollen Aussichtspunkt auf den Wasserfall.

Und pünktlich kam für uns auch die Sonne raus und ein kleiner Regenbogen entstand mitten im Wasserfall.

 

So, und nun Gute Nacht – die Tage vergehen hier wie im Flug! 🙂



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3 Antworten zu “4 Tage Camper-Erlebnisse und Weisheiten”

  • Sanga sagt:

    Oh die Baby Lämmchen sehen ja soo süß aus 🙂
    Wusste gar nicht, dass die Hobbithöhlen da stehen, ist ja der hammer! Da möchte ich auch mal hin 🙂
    Küsschen :-*

  • Hardi sagt:

    Sehr geil, 🙂
    Freut mich das es euch gut geht!
    Lernen klappt ganz gut, obwohl ich keinen Bock mehr hab! 😉 bin froh wenn ich damit fertig bin!
    Gerade läuft auf arte HD ne Doku über Neusseland! Sehr geile Landschaft usw.
    Hoffe ihr habt auch weiter hin viel Spaß!!!!!! 😀
    LG

  • Mama sagt:

    Hallo ihr Lieben, bin eben nach Hause gekommen und habe mir sofort eure tollen Fotos und Geschichten angeschaut. Also der Camper ist ja wirklich Klasse !! Auf´m Boot wars auch nicht viel größer 🙂 !! Tolle Aufnahmen !! Das hört sich alles sehr gut an und ich freue mich, dank dieser super Erfindung mit dabei sein zu können. Isi, die Arbeitsaufteilung solltest du noch mal überarbeiten!!! Weiterhin viel Glück und viel Spass. Wir sind gespannt, wie es weitergeht. Winni beneidet euch und wir alle freuen uns für euch !!!!

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